Leitfaden zum ASTM F2656-Standard

Im Jahr 2007 veröffentlichte die ASTM (American Society for Testing and Materials) erstmals die F2656 Vehicle Impact Test Method for Perimeter Barriers.

Im Jahr 2003 gab das Office of Diplomatic Security des US-Außenministeriums einen neuen Standard (SD-STD-02.01, Revision A) für Testmethoden für Perimeterbarrieren heraus.
Der Standard wurde aus mehreren Gründen geändert. Der Hauptgrund für die Änderung war der begrenzte Abstand, der den Einsatz geeigneter Schutzvorrichtungen an den entsprechenden Standorten ausschloss, die den hohen Prüfanforderungen, nämlich der Verhinderung der Möglichkeit des Eindringens eines Fahrzeugs in das Gebiet des Objekts um mehr als 1 m, nicht entsprachen. In diesem Zusammenhang sieht die geänderte Norm eine Eindringtiefe des Fahrzeugs in das Objektgebiet von nur 1 m vor. Darüber hinaus ist der ASTM F2656-Standard einer der wenigen, der die im normativen Gesetz vorgesehenen Parameter für die Passagiersicherheit enthält.

Nach Abschluss der Prüfung werden anhand von Messergebnissen, Instrumentenwerten und Fotos die Verformung der Schutzeinrichtung, die Eindringtiefe des Fahrzeugs sowie Schäden am Prüfling und am Prüffahrzeug dokumentiert. Anhand dieser Daten wird der Sicherheitsbarriere eine entsprechende Schutzklasse zugeordnet. Schlüsselindikatoren wie der Fahrzeugtyp (seine Masse) und die Geschwindigkeit werden in einem Code verschlüsselt (z. B. M50, C740, RU50 usw.). Darüber hinaus ist die Eindringweite großer Partikel ein wichtiger Indikator für die Bewertung. Der Eindringbereich ist in den Symbolen P1, P2, P3 und P4 verschlüsselt. Jeder der Codes entspricht einer bestimmten Eindringtiefe großer Partikel (über 25 kg) außerhalb der Blockiervorrichtung (siehe Tabelle unten).

Hinweis: VSB mit einer Durchdringungsbewertung von P4 werden nicht in die DOD Anti-Ram Vehicle Barrier List aufgenommen.

Auf den Bildern unten können Sie den Unterschied bei den Penetrationsmessungen während der Prüfung nach ASTM F2656, IWA 14-1 und PAS 68 erkennen.

PAS68:2013 und ASTM F2656
IWA 14-1:2013

Eine weitere maßgebliche Bewertung für Barrierenhersteller ist die DOD Anti-Ram Vehicle Barrier List. Die DoD-Liste ist eine genehmigte Liste von Herstellern, die nachgewiesen haben, dass ihre Ausrüstung die strengen Testanforderungen für Rammschutzausrüstung erfüllt und zuverlässig gegen Angriffe von Fahrzeugen mit hoher Geschwindigkeit funktioniert.

Die DOD-Barriereliste ist eine vom Protective Design Center (PDC) genehmigte Liste getesteter Barrieren. Alle Fahrzeugminderungsausrüstungen von TiSO wurden umfassend gemäß den ASTM- und IWA-Standards getestet, um sicherzustellen, dass sie die strengen Kriterien erfüllen, die das PDC für die DoD-Zulassung verlangt.

Das Protective Design Center (PDC) ist das Kompetenzzentrum des US-Militärs für Ingenieurdienstleistungen im Bereich Truppenschutz und Schutzdesign. Wir bieten dem US-Militär sowohl für permanente als auch semipermanente Anwendungen sowie für das Verteidigungsministerium und andere US-Regierungsbehörden technische Design- und Supportdienstleistungen zum Schutz von Personen und Eigentum vor kriminellen und terroristischen Bedrohungen an.

Um in diese Liste aufgenommen zu werden, muss sich der Hersteller einem entsprechenden Audit unterziehen und die Geräte müssen den höchsten Qualitätskriterien und internationalen Schutzanforderungen entsprechen. TiSO hat den geforderten Standard erfüllt und ist daher nun in den genehmigten Listen enthalten.

Zwei weitere wichtige Standards, auf die Sie stoßen werden, sind: PAS 68 und IWA. PAS 68, das viel gemeinsam hat mit IWA 14ist eine britische Testspezifikation zur Reduzierung der Gefahr durch feindliche Fahrzeuge und wird in unserem ausführlichen Leitfaden ausführlich erläutert. Das 2014 herausgegebene International Workshop Agreement (IWA) folgt einer ähnlichen Struktur wie PAS 68 mit zwei wesentlichen Unterschieden.
Zunächst werden Penetrationsmessungen von der Vorderseite des Testprodukts durchgeführt, nicht von der Rückseite. Zweitens wird die Streuung von Trümmern nicht erfasst. Wir werden uns diese Bewertung im nächsten Tutorial genauer ansehen. Ein weiterer Standard, den Sie ebenfalls finden können, ist der CWA, ein europäisches Abkommen, das die Elemente von PAS 68 und PAS 69 kombiniert. PAS 69 ist eine Spezifikation für die korrekte Installation von stoßgeprüften Produkten.

Wenn Sie noch Fragen zur Klassifizierung nach internationalen Standards haben oder den Preis unserer zertifizierten Poller und Straßensperren erfahren möchten, hinterlassen Sie unten Ihre Anfrage.